Ein gesunder Boden
ist die Grundvoraussetzung für einen Spitzenwein. Seit dem Jahr 2015 bearbeiten wir unsere Fläche nach den Richtlinien des ECOVIN BUNDESVERBANDES ÖKOLOGISCHER WEINBAU e.V. Alle Maßnahmen des Pflanzenschutzes, der Düngung und der Bodenbearbeitung sind also auf den Erhalt des Ökosystems ausgerichtet. Der Einsatz nützlingschonender Pflanzenschutzmittel, eine gezielte, nach dem Bedarf der Rebe bemessene Düngung und eine artenreiche Begrünung bilden die Grundlage der ökologischen Anbauweise.
Flora und Fauna im Weinberg
Insbesondere der Marienkäfer und die so genannten Raubmilben bringen im Weinberg großen Nutzen, indem sie die Schädlinge auf ein Minimum reduzieren. So kann vor allem durch gezielte Nützlingschonung auf giftige Insektizide verzichtet werden. Die Düngung orientiert sich am Nährstoffentzug der Rebe sowie an Bodenanalysen. Durch die Einbringung von Humus (z.B. Stroh, Rindenmulch, etc.) wird die Wasserhaltefähigkeit des Bodens erhöht und ein verbesserter Schutz gegen Bodenerosion und Nitratauswaschung ins Grundwasser erzielt.
Die Mikroorganismen werden angeregt, so dass ein "lebender Boden entsteht. Das Bodenleben wird durch die Aussaat von artenreichen Begrünungen gefördert. So wird die Rebe zum Bestandteil eines fein aufeinander abgestimmten Ökosystems und liefert gehaltvolle Trauben - die Grundvoraussetzung für einen "großen Wein. Unsere Weinberge sind in jeder Hinsicht Artenreich. Es gelingt uns oft, einige besondere Exemplare auf einem Foto festzuhalten. Andere wiederum entziehen sich geschickt unseren Aufnahmen, erfreuen uns aber sehr bei unserer Arbeit.